Im Frühling und im Herbst verbrachte Toulouse-Lautrec oft die Wochenenden gemeinsam mit seinem Freund Maurice Joyant an der Bucht der Somme.
Joyant, Gründer eines Jagd- und Anglerclubs in Le Crotoy besass ein Fischerboot mit dem er oft in Begleitung von Toulouse-Lautrec, der die Seefahrt liebte, auf Entenjagd  ging (auf vielen Photos dieser Zeit ist Toulouse-Lautrec auf dem Schiff von Joyant, oder an den Stränden der Normandie zu sehen).

Nach einem längeren Aufenthalt in einer Privatklinik von Neuilly verbrachte Toulouse-Lautrec im Juni 1899 vier Wochen in Le Crotoy; hier suchte er seine Ruhe, schwamm im Meer und fuhr mit dem Boot, malte aber nicht in dieser Zeit, so wie bei seinen vorherigen Aufenthalten.

Im Frühling des Jahres 1900 verschlechterte sich seine Gesundheit; er kehrte im Mai wieder nach Le Crotoy zurück und malte dort ein Bild von seinem Freund Joyant:  Es zeigt Joyant im gelben Südwester, mit einem Gewehr in der Hand auf der Brücke seines Schiffs stehend. 
Dieses Porträt war eine Studie, die er nach der Erstellung von vier Skizzen anfertigte.
 

In Le Crotoy widmete man ihm den 'Salle Toulouse-Lautrec' in der Rue Eudel, einer ehemaligen Schule, in der einst Paul Eudel und Henri Toulouse-Lautrec eine Bibliothek einrichteten und die heute noch eine kleine öffentliche Bibliothek und einen Saal beherbergt.