Paul Eudel beschrieb die alten Häuser wie folgt:

 ... Die Gebäude, die in den alten Strassen Le Crotoy's gelegen sind, sind fast alle nach demselben Modell gebaut. Es ist hier Brauch, die Fensterläden in Grün und die Sockel in Schwarz zu streichen, die Wände bleiben weiß, Fenster und Türen sind nach dem Zufallsprinzip plaziert, wie im Mittelalter, als man noch wenig Wert auf Symmetrie legte. Nach Belieben konnte man die Wände eines Hauses errichten und für die Fenster veränderte man sie dann so, wie es die Inneneinteilung eben erforderte. 

... Sehr malerisch, diese alten Häuser, deren kuriose Ausführung wir in zehn Schritten Entfernung von der Kirche finden. Das Strohdach, das dieses Gemäuer bedeckt, gleicht einer Fischottermütze. Zwei Öffnungen, zwei Löcher wie Seehundaugen, fallen auf. Das Dach ist so niedrig, dass es fast bis zum Boden reicht: man kann es mit der Hand berühren. Man muß sich bücken, um durch die Tür zu gehen.

... Der beherrschende Gedanke dieser niedrigen, angemessenen Häuser der mit allen Wetterverhältnissen vertrauten Seeleute, war hier, dem Wind keine Chance des Eindringens zu lassen. Eine kluge Idee, die mehr im Kopf eines praktisch erfahrenen Maurers entstanden sein muss, als in dem eines diplomierten Architekten.
 

In Le Crotoy erinnert die nach ihm benannte Strasse in der Nähe der Kirche noch heute 
an Paul Eudel.